Das Rasseportrait
Cröllwitzer Pute
Name |
Cröllwitzer Pute |
Gewicht |
6,0-8,0 kg (m), 4,0-5,0 kg (w) |
Eieranzahl |
ca. 20 –40 Eier/Jahr mit ca.70 g Gewicht, manchmal 2 Gelege |
Farbe |
Weiße Haut, weiße Federn mit schwarzer Endsäumung, wobei nach der Endsäumung nochmals ein weißer schmaler Saum folgt |
Bruttrieb |
sehr gut |
Besonderheiten |
gute Weidpute, adulte Tiere wetterhart, brüten und führen auch Eier anderer Geflügelarten aus , gilt aufgrund ihres geringen Gewichtes als Portionspute und gibt sich mit kleineren Weiden zufrieden, als ihre schwergewichtigen Artgenossen. |
Die Ahnen der zahmen Puten stammen aus dem Gebiet der USA und Mexiko. 1524 gelangten sie über Spanien nach England, 1533 nach Deutschland. Der Direktor und Begründer der ersten staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Geflügelzucht in Halle-Cröllwitz, A. Beeck, gilt als Herauszüchter der Cröllwitzer Pute. Ausgangstiere waren im Jahre 1910 Kupferputen und belgische Ronquières-Puten, weil sie dem Züchter aus Gründen der Größe, Wirtschaftlichkeit und Fleischqualität besonders wertvoll erschienen.
Ihren ersten Höhepunkt erlebte die neue Rasse anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des SV deutscher Putenzüchter im Jahre 1932. Damals erhielten sie auch den Namen "Cröllwitzer Puten", bis dahin wurden sie schlicht als "Gescheckte" bezeichnet.
Die Cröllwitzer Pute besitzt einen langgestreckten, kräftigen Rumpf. Ihre Hautfarbe ist weiß. Das interessante Zeichnungsbild der Cröllwitzer Puten, kommt dadurch zustande, dass jedes Braun, Bronze und Schwarz ausgefallen ist. Jede Feder erscheint daher rein weiß. Die tiefschwarze Endsäumung ist dabei erhalten geblieben. Auf diese "Endsäumung" erfolgt jedoch noch einmal ein schmaler weißer Streifen. Das Gewicht des Hahnes beträgt 6-8 kg und das der Henne 4-5 kg.
Cröllwitzer Puten verkörpern den leichten Landputenschlag , die Legeleistung liegt bei 20-40 Eiern pro Jahr, mit einem Bruteier-Mindestgewicht von 70 g. Die Schalenfarbe der Eier ist gelbbräunlich mit dunkelbraunen und rauen Punkten.
Aufgrund ihres geringen Gewichtes wird diese Pute gern als "Portionspute" für den Haushalt bezeichnet. Im Zuge der immer kleiner werdenden Familien ein interessanter wirtschaftlicher Gesichtspunkt für Direktvermarkter.
Die Puten gelten als beste und zuverlässigste Brüterinnen und brüten auch die Eier anderer Geflügelarten aus. Hervorzuheben ist auch ihre robuste, wetterfeste Natur, die sie ohne Einschränkung für Freilandhaltung in kleinen Betrieben geeignet macht.
Rassebeschreibung und Fotos: Herwig zum Berge, Nutztier-Arche Suderbruch
E-Mail:hzumberge@t-online.de Webseite:www.nutztier-arche.de
Die Bronzepute
Name |
Bronzepute |
Gewicht |
12-15 kg (m), 6,0-8,0 kg (w) |
Eieranzahl |
ca. 20 –50 Eier/Jahr mit ca.70 g Gewicht, manchmal 2 Gelege |
Farbe |
Grundton von Brust, Hals, Schulter und Flügel schwarz, darauf liegt ein ausgeprägter Bronzeglanz in allen Regenbogenfarben schillernd |
Bruttrieb |
sehr gut |
Besonderheiten |
gute Weidpute, adulte Tiere wetterhart, brüten und führen auch Eier anderer Geflügelarten aus |
Die Bronzepute besitzt einen gut bemuskelten, langgestreckten Rumpf. Der nackte, blaue Kopf ist dicht besetzt mit roten Fleischwarzen die sich je nach Erregung des Tieres bis violett verfärben können. Das schwarze und dunkelbraune Grundgefieder hat einen, in allen regenbogenfarbig schillernd Bronzeglanz.
Die Bronzepute ist eine gute Mastpute mit sehr zartem Fleisch. Eine Henne legt per Jahr zwischen 20-50 mit einem Eigewicht um 70 g. Die Schalenfarbe der Eier ist gelbbräunlich mit dunkelbraunen, aufgesetzten Punkten.
Die Puten gelten als sehr gute und zuverlässigste Brüterinnen und brüten auch die Eier anderer Geflügelarten gerne aus. Nicht selten übernimmt auch der Hahn ein Brutgeschäft, wenn er die Möglichkeit dazu hat.
Der ausgewachsene Hahn wiegt 12-15 kg und die Henne zwischen 6 und 8 kg
Die Ahnen unserer zahmen Puten stammen aus dem Gebiet der USA und Mexiko. Schon im Jahr 1524 gelangten sie über Spanien nach England, 1533 dann nach Deutschland. Die Zucht der Bronzeputen in Deutschland wurde durch die Beschaffung eines englischen Hahnes im Jahr 1909 bestimmt.
Im Jahr 1997 wurden nur noch 334 Zuchttiere in 55 Beständen gezählt, heute soll sich der Bestand schon etwas erholt haben.
Rassebeschreibung und Foto: Herwig zum Berge, Nutztier-Arche Suderbruch